- Literatur - Eine "Poesie knapp vor dem Absturz", befand der Lyriker Adolf Endler. In den Gedichten von Inge Müller zerrt "der Reim eine Zeile in die andere, aber dem ganzen Gedicht hält er den Mund zu", schrieb die Schriftstellerin Herta Müller.
Sammy und Ebeneser kennen einander aus der Schule. Weil Ebenesers Familie sich ihre bisherige Wohnung nicht mehr leisten können, müssen sie das in das ärmliche Hochhaus umzuziehen, in dem auch Sammy wohnt.
"Wir sind hier nur vorübergehend," verteidigt sich Ebenesers Vater, was Sammy mit den Worten kommentiert: "Das hat mein Vater auch gesagt, weißt du wann? Vor zehn Jahren!"
Die beiden Kinder erleben, wie zu Hause und in der Schule alles "kleiner und kleiner und kleiner" wird. Dass sie von der Klassenfahrt in die Berge ausgeschlossen werden sollen, nur, weil ihre Familien nicht das nötige Geld für die Skireise haben, macht Sammy und Ebeneser erst traurig, dann wütend und sprachlos. Sie beschließen, von nun an in der Schule zu schweigen. Und während ihr Protest tatsächlich für Aufmerksamkeit sorgt, wird ihre Freundschaft immer stärker.
-Drama- Frühjahr 1992: Seit beinah zwei Jahren umkreist Kosmonaut Shukov allein die Erde - in der Orbitalstation mit dem symbolträchtigen Namen MIR (Frieden). Vom Weltraum aus erlebt er den Zerfall eines Imperiums. // Von Sascha Arango / WDR 1992
Ein Pop-Hörspiel, live gemixt aus dem SWR Studio Stuttgart. Wie bestimmen Geräusche, Sounds, Musiken, Stimmen, Texte unsere Erinnerung? Albrecht Kunze macht den Selbstversuch. Musikalisches Live-Hörstück von Albrecht Kunze Mit: Albrecht Kunze live am Rechner und Karolina Seibold (Stimme) Mix, Musik und Realisation: Albrecht Kunze Produktion: SWR 2023 - Premiere
Trauer · Kinder gehen unbefangener an das Thema Sterben heran als Erwachsene. Die vermitteln ihnen, dass man zum Tod lieber keine Fragen stellt. Wir schieben Trauer in den privaten Raum, wohin Betroffene sich zurückziehen, bis es "nicht mehr so weh tut". Diese Erfahrung prägt Trauernde ein Leben lang.// Mit Martin Rentzsch, Patrick Güldenberg, Jörg Schüttauf, David Bennent, Linn Reusse, Katharina Marie Schubert, Steffi Kühnert/ Komposition: Mathis Nitschke / Regie: Gesche Piening// Deutschlandfunk Kultur/BR 2022 // Exklusive Hörspiel- und Kultur-Tipps unter br.de/kultur-newsletter
Wie sah die Geschichte der beiden deutschen Staaten in den Anfängen aus? Oder besser, wie hörte sie sich an? Marianne Weil ist 1995 in das akustische Labyrinth der Rundfunkarchive abgetaucht und hat recherchiert, was in der Zeit von der Gründung der beiden Republiken bis zum Arbeiteraufstand am 17. Juni 1953 hüben und drüben in den Sendern zu hören war - dem Ostradio und dem Westradio. Die Autorin über ihre Arbeit: "Von öden Stunden mit öden Reden abgesehen, habe ich wunderbare Stimmen, Szenen, Reportagen gefunden. In Berlin gab es davon die meisten. In Berlin stand auch der Titelgeber, der Reichstag mit der Inschrift "Dem eutschen olke", der nach 1945 lange so beschädigt dastand." Und weiter: "Bei diesen Ausschweifungen im Schallarchiv machte ich die faszinierende Erfahrung, wie ein sehr vergangenes Ereignis lebendig aus dem Lautsprecher springen kann, singend, schreiend, flüsternd, stotternd oder krächzend. Ich entdeckte den Witz historischer O-Töne...
-Fluchtdrama- Syrien im Frühjahr 2011: Die Forderungen nach mehr Freiheit und die Proteste gegen das Herrscherhaus nehmen wie in den Nachbarländern an Heftigkeit zu. Auch Amal und Hammoudi setzen große Erwartungen in den Veränderungsprozess. // Von Olga Grjasnova / Regie: Sophie Garke / WDR 2021 / www.wdr.de/k/hoerspiel-newsletter
-Fluchtdrama- Syrien im Frühjahr 2011: Die Forderungen nach mehr Freiheit und die Proteste gegen das Herrscherhaus nehmen wie in den Nachbarländern an Heftigkeit zu. Auch Amal und Hammoudi setzen große Erwartungen in den Veränderungsprozess. // Von Olga Grjasnova / Regie: Sophie Garke / WDR 2021 / www.wdr.de/k/hoerspiel-newsletter
-Fluchtdrama- Syrien im Frühjahr 2011: Die Forderungen nach mehr Freiheit und die Proteste gegen das Herrscherhaus nehmen wie in den Nachbarländern an Heftigkeit zu. Auch Amal und Hammoudi setzen große Erwartungen in den Veränderungsprozess. / Von Olga Grjasnova / Regie: Sophie Garke / WDR 2021 / www.wdr.de/k/hoerspiel-newsletter
-Fluchtdrama- Syrien im Frühjahr 2011: Die Forderungen nach mehr Freiheit und die Proteste gegen das Herrscherhaus nehmen wie in den Nachbarländern an Heftigkeit zu. Auch Amal und Hammoudi setzen große Erwartungen in den Veränderungsprozess. // Von Olga Grjasnova / Regie: Sophie Garke / WDR 2021 / www.wdr.de/k/hoerspiel-newsletter